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Bertels freut sich auf RWE-Wiedersehen und Rekordkulisse

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SC Verl: Bertels freut sich auf RWE-Wiedersehen und Rekordkulisse
Foto: Thorsten Tillmann

Nach rund dreieinhalb Jahren kommt es am Samstag, 21. Januar, 14 Uhr, wieder zum Duell SC Verl gegen Rot-Weiss Essen. Beide Klubs kennen sich noch bestens.

Beim SC Verl herrscht große Vorfreude: Rot-Weiss Essen gastiert am Samstag (21. Januar, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) im Verler Ausweichstadion in Paderborn.

Und schon jetzt steht fest, dass RWE für eine Verler Heimspiel-Rekordkulisse in der laufenden Saison sorgen wird. Denn die Bestmarke stammt bisher vom 18. September 2022, als der MSV Duisburg in der Benteler-Arena in Paderborn zu Gast war. 1761 Fans haben damals einen 1:0-Auswärtssieg der Zebras gesehen.

Allein in Essen wurden schon 2200 Karten - RevierSport berichtete - für das Duell gegen Verl in Paderborn verkauft.

"Ja, das ist ja der Wahnsinn. RWE ist einfach einmalig, was die Fans angeht. Sie haben ja auch wieder einen Schnitt, der bei über 16.000 Fans pro Heimspiel liegt. Rot-Weiss Essen ist endlich dort angekommen, wo der Verein hingehört: im Profifußball", sagt Verls Präsident Raimund Bertels gegenüber RevierSport und ergänzt: "Es wäre natürlich top, wenn wir an der 5000er Grenze kratzen könnten. Dass das für uns ein Auswärtsspiel wird, ist ja klar. Aber wir haben in dieser Saison 38 Auswärtsspiele. Wir sind da schon sehr geübt."

Wenn ich ehrlich bin, hätte ich den Essenern eher die Rolle der Elversberger zugetraut. Ich dachte, dass mit der Euphorie in Essen auch ein Durchmarsch drin ist. Aber man hat wohl die 3. Liga unterschätzt.

Raimund Bertels

Bertels macht kein Geheimnis daraus, dass er große Sympathien für RWE hegt. Er war auch einer der Ersten, der Marcus Uhlig zum Aufstieg beglückwünscht hatte. Bertels: "Marcus und ich haben ein gutes Verhältnis. Überhaupt ist das Verhältnis des SC Verl zu Rot-Weiss Essen gut. Wir hatten nie Probleme. Im Gegenteil: Wir respektieren uns gegenseitig sehr."

Doch, klar: Am Samstag wird kein Verein etwas zu verschenken haben. Verl und Essen liegen mit je 23 Punkten auf Platz zwölf und 13. Sportlich ist man aktuell im Gleichschritt. Und auch Bertels weiß, dass die Verler den Essenern eigentlich liegen. "Ich lege keinen Wert auf Statistiken. Aber RWE hat schon lange nicht mehr gegen uns gewonnen. Wir wollen auch am Samstag den Dreier holen. Denn danach warten mit Saarbrücken, Mannheim, Dresden und 1860 vier Kracher hintereinander", sagt Bertels.

Aber auch vor der Mannschaft von Christoph Dabrowski hat Bertels eine hohe Meinung. Bertels: "Wenn ich ehrlich bin, hätte ich den Essenern eher die Rolle der Elversberger zugetraut. Ich dachte, dass mit der Euphorie in Essen auch ein Durchmarsch drin ist. Aber man hat wohl die 3. Liga unterschätzt. Aber: RWE hat schnell gelernt und an den richtigen Stellschrauben gedreht. Sie sind jetzt richtig drin in der Liga und schwer zu schlagen. Mittlerweile sind sie auch seit acht Spielen ungeschlagen. Das wollen wir am Samstag ändern."

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